Besinnlich ins Spieleparadies

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Besinnlich ins Spieleparadies

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Besinnlich ins Spieleparadies
 
Ein frohes neues Jahr 2024 Euch allen. Das Jahr 2023 wollten wir bei einer Poolparty im Garten einer Freundin ausklingen lassen. Das hört sich auch für mich immer noch surreal an, Sylvester draußen bei einer Poolparty zu feiern, doch diese wurde leider krankheitsbedingt, kurzfristig abgesagt. Aus diesem Grund haben wir uns kurzerhand dafür entschieden, Sylvester mit einer guten Freundin, bei uns auf dem Balkon zu feiern und besinnlich ins neue Jahr zu rutschen. Den Ausdruck besinnlich habe ich nicht ohne Grund gewählt, da sich hier in Panama City, auch zur Freude unseres Hundes, das Abbrennen des Feuerwerks auf höchstens 20 bis 30 Minuten, nach Mitternacht konzentriert und fast ohne laute „Böller“, ausschließlich aus einem hübschen Feuerwerk besteht, gerichtet auf den Sternenhimmel über Panama und nicht auf Menschen, Gebäude oder andere Gegenstände, also wie ich fand, besinnlich und danach wurde die Feier fortgesetzt.
 
 
Jetzt kommen wir zum zweiten Teil meiner Geschichte und ich überlege noch, ob ich mich freuen soll oder nicht, aber macht Euch selbst ein Bild, im Gegensatz zu Deutschland sind die Einkaufszentren hier ein bisschen größer, „Looks like Amerika“, so ist es üblich, dass auch Baumärkte eine Filiale im Einkaufszentrum haben. Dies hört sich für Männer im ersten Moment super an und aus der Euphorie, dass „Shopping“ auch für uns einen emotionalen Reiz auslöst und wir uns, wie die Frauen, mitgenommen fühlen wie auf eine Reise, ein Abenteuer, eine Jagd durch eine Welt von Emotionen um dem Reiz der wilden und anspringenden Auslagen, von Schuhen, Kleidern, Handtaschen, Schmuck, Accessoires usw. hingeben und sich all diesem solange zu wiedersetzen, bis die „Beute“ im Auge des „Jägers“ (Frau), durch Vergleich und Anprobe erschöpft ist, um dann im richtigen Moment zuzuschlagen und sie als Trophäe mit nach Hause zu nehmen. Jetzt fragt Ihr Euch, wie kommt er auf den Vergleich „Spieleparadies“, das möchte ich Euch jetzt erklären. Am Anfang aus meiner Begeisterung und Freude über den Baumarkt im Einkaufszentrum und die freie Zeit zum Stöbern, ohne hasst und ständigem Zwischenruf „Beeil Dich! und brauchen wir das?“, einfach selbstbewusst und aufrecht allein durch die Reihen zu flanieren, sich mit nützlichen Dingen zu umgeben, sich im fachlichen Dialog mit anderen auszutauschen, einen Diskurs zu starten über die neuesten Produkte und Maschinen, die daraus resultierende Zeitersparnis und Lebenserleichterung, der Genuss des Augenblickes, bis zur Überzeugung, das muss ich haben. Der Unterschied zur Frau, findet sich in diesem Moment der Kaufentscheidung, ja, man wird förmlich herausgerissen aus dem Gefühl und der Illusion des erfolgreichen Heimwerkers, ganz plötzlich und ohne Rücksicht auf die Emotion, wird man schlagartig zurückgeführt in die Realität, mit einem einfachen und aus dem Nichts kommenden "Das hast du schon" und außerdem haben "Wir" schon so viel zu tragen und ob ich nicht mal helfen wolle, die Taschen sind so schwer. 😉. Das führte bei mir nach einigen Aufenthalten in diesem Baumarkt dazu, die hier anwesenden Männer zu beobachten, da ich laut Ela, ja eh schon alles hatte😊 und plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Haaren 😊, ich sah Männer, die wie ich beim ersten Besuch, selbstbewusst aufrecht durch die Regalreihen flanierten, geradezu überwältigt von der neu gewonnen „Freiheit“, ich nenne sie hier mal „Frischlinge“, dann wieder andere, die sich ihrem Schicksal ergeben hatten und mit einem kurzen berühren der in den Auslagen angebotenen Werkzeugen und Gegenstände, zufrieden waren, ja es führte zu einem kurzem, fast friedvollem Lächeln in ihren Gesichtern. Außerdem fiel mir auf, dass kaum eine Kasse besetzt war, obwohl genügend freundliche Kassiererinnen vorhanden waren und alle Frauen, die ihre Männer hier im „Baumarkt“ ließen, um in Ruhe auf die „Jagd“ zu gehen, sich  beim Verabschieden von ihren „Heimwerkern“, schon mit diesen „Kassiererinnen“ im  Gedankenaustausch befanden, ja ich möchte fast sagen ein Gespräch ohne Worte führten, so als wollten sie sagen, passt bitte auf ihn auf, er darf zwar alles anfassen aber nichts kaufen und ich hole ihn bei Gelegenheit wieder ab, sollte es mit ihm Probleme geben, lassen sie mich ausrufen. Annahme der Redaktion „Der Totti möchte gerne abgeholt werden!“ 😉
 
Nenne es Baumarkt, gutes Marketing, ich für meinen Teil nenne es „Spieleparadies“, und bleibe jetzt, um mich nicht als „Frischling“ oder sich dem Schicksal Ergebener zu fühlen, einfach zu Hause. Ja, ich bin und bleibe ein Revoluzzer, der aus innerer Stärke, Stolz und dem daraus resultierendem Selbstbewusstsein, lieber zu Hause bleibt und sich um die Küche, das Essen und den Hund kümmert 😉 und sollte ich etwas aus Baumarkt brauchen, so bringt es mir Ela mit, sofern ich es noch nicht habe 😉. In diesem Sinne findet den Fehler und seid wachsam, wo sich Euer Baumarkt befindet! 😊
 
Hasta luego! 😉



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Besinnlich ins "Spieleparadies"

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